Orkantief Friederike hielt auch Großpösna in Atem - Staatsbetrieb Sachsenforst warnt vor Betreten des Waldgebietes Oberholz
Das Orkantief Friederike hielt ab gestern Nachmittag auch die Großpösnaerinnen und Großpösnaer und die Einsatzkräfte der Feuerwehren Großpösna, Störmthal und Güldengossa in Atem. Die Kameraden wurden zu 14 Einsätzen alarmiert und waren mit 30 Einsatzkräften unterwegs. Dabei handelte es sich jeweils um umgestürzte Bäume. Personenschäden waren in Großpösna glücklicherweise nicht zu verzeichnen. In Dreiskau-Muckern stürzten Teile eines Baumes auf ein Auto und in Großpösna beschädigte ein Baum Teile eines Wohnhauses.
Von einem großflächigen Stromausfall war Dreiskau-Muckern bis ca. 19:00 Uhr betroffen. Bei Stromausfällen wenden Sie sich bitte direkt an den Netzbetreiber MITNETZ STROM. Dort können Sie unter 0800 2 305070 (kostenfrei) Ihre Störung melden. Aufgrund der Vielzahl der lokalen Störungen im Versorgungsgebiet kann es derzeit allerdings zu Verzögerungen in der Abarbeitung kommen.
An den kommunalen Gebäuden werden derzeit Kontrollgänge durchgeführt. In einigen Fällen hat Friederike Dachziegel heruntergeweht und Bäume bspw. im Freigelände des Kindergartens Hummelburg umgestürzt.
Der Staatsbetrieb Sachsenforst warnt Waldbesucher eindringlich davor, den Wald in den nächsten Tagen zu betreten. Dies gilt auch für das Waldgebiet Oberholz in Großpösna: „Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Aufräumarbeiten nicht zu behindern, bitten wir alle Bürger, auf Waldbesuche in den kommenden Tagen zu verzichten.“ Entwurzelte Bäume oder angebrochene Äste können umstürzen oder herabfallen. „In den Wäldern besteht gegenwärtig Lebensgefahr!“ https://www.sbs.sachsen.de
Ein herzlicher Dank an dieser Stelle an alle Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuewehren für den ehrenamtlichen Einsatz.